Gedichte

Gute Nacht Geschichten

Die unendliche Dunkelheit, wenn man nicht mehr ist,
die kurzzeitige Helligkeit, wenn es soweit ist,
woran hat man früher noch geglaubt,
Himmel, Hölle, Ewigkeit,
doch der Glaube wurde uns geraubt.

Auf der Arbeit gefordert,
in der Schule gefördert,
von der Musik betäubt, getrunken bis zur Besinnungslosigkeit,
getanzt im Lichtertunnel und die Anziehungskraft von strahlenden weiblichen Sternen,
welch sich immer weiter von mir entfernen,
lenken mich zeitweise von Tatsachen ab, welche mich in der Nacht ereilen,
du kannst dich beeilen,
doch du kommst nicht hinterher, zahlungskräftig und doch ersetzbar in allen Lebenslagen,
betrogen, verlassen, verraten, doch nur nicht beklagen.

Schon wieder ein Jahr, ein Monat, ein Tag vorbei,
darum bleibe ich heute Nacht wach, um zu leben, alles andere ist mir einerlei,
schreibe, lese, mach mir Gedanken um die Welt,
um dessen Zukunft und um das liebe Geld,
denn es wird nur bleiben, was ich hinterlasse,
nur Dinge mit denen ich mich befasse,
ein Traum an den ich mich nicht mehr Erinnern werde,
ein Leben das ich nicht mehr leben werde.

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