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Lars Moelleken | Ich bin root, ich darf das!

WIR

Die Erde kann vergehen,
die Sonne kann verblassen,
raue Winde können wehen,
wir werden es gemeinsam überstehen,
alles Licht kann erblassen,
hohe Wellen können schlagen
und auch das werden wir ertragen!

Spiegel der Wahrheit

Wenn man dir den Spiegel vorhält
und du hinein schaust,
es dir vor den Tränen deiner Erkenntnis graust
und der Schein der heilen Welt nicht länger hält,
so wirst du dich vom Spiegel abwenden,
anstatt Tränen, der Wahrheit wegen zu vergießen,
so dein Leben weiter dem banalem zuwenden,
es somit verschwenden
und es weiter genießen!

Ich liebe dich

Du bist der hellste Stern am Firmament,
du strahlst das Licht aus, welches ich zum leben brauche.

Du bist wie die Kerze, die in der Dunkelheit brennt.

Du bist das Feuer, welches mich wärmt,
du bist die Wärme, die mich umarmt,
du bist alles was ich brauche.

Du bist meine Oase, an der ich mich ausruhe,
du bist die, für die ich alles tue.

Du bist die, von der ich mein Herz klauen lasse,
du bist die, die ich niemals verlasse.

Du bist die, die diese ach so graue Welt in Farbe tränkt,
du bist die, die mir so viel schenkt,
du bist die, die alles Böse einfängt,
so das diese Welt nicht in sich zusammenfällt.

Wir sind gut angetrunken

Wir sind gut angetrunken,
in unserer eigenen kleinen Welt versunken,
in der wir uns frei bewegen, frei von allen Regeln
und einfach im Winde segeln,
machen was wir wollen,
was wir nicht sollen,
nehmen jeden mit auf unsern Trip,
der mitkommen will.
(kleiner Tipp:
„Bring was zum trinken oder rauschen mit.“)

Die Stadt ist still,
doch schon gleich ist Schluss damit,
man hört unseren Gesang Kilometer weit ertönen,
dieser liebliche, grölende Klang,
womit wir Polizei und Staat verhöhnen,
Stunden lang…

„Wir sind Verteidiger des Wahren Blödsinns…“
unterwegs ins
geweihte Land, unserem Nirwana, dem Delirium.

Aber sei es drum,
wir sind jung und dumm
und brauchen das Geld,
in dieser Geldgeilen- Kommerzwelt.

Und unser letzter Ausweg,
ist die Flucht
in die Sucht,
doch es ist ein extremer Weg,
der nur eine Richtung kennt, steil nach unten
und wenn wir es nicht besser wüssten,
so müssten wir sofort damit aufhören,
doch die, die so etwas sagen,
beziehungsweiße es verlangen,
irren
und betrügen
sich doch nur selber!

Ich sage: „Drogen sind gut,
steigern die Dichterglut
und schenken uns neue Sichtweisen,
womit wir unser Wissen
erweitern,
dies verstehst du nicht,
bist du Zeitweilen nüchtern
und nicht dicht.“

Das Ende

Günstiger Strom, aus der Atomkraft,
genetisch verbesserter Fruchtsaft,
geklont werden nicht nur Schafe,
nein, natürlich auch ausgestorbene Tiere,
auf das der Mensch auch noch das bisschen an Würde verliere,
dafür folgt dann, irgendwann die Strafe!

So zeigt es sich, dass sich unsre Ära dem Ende zuneigt,
doch die Menschen wollen es nicht einsehen,
glaube immer noch, dass sie über allen stehen,
dabei wird im Wochentakt gezeigt,
dass wir die Natur nicht besiegen,
dass Hurrikans, Stürme ja selbst Flutwellen
uns bezwingen,
in die Knie zwingen,
dies wird ihnen zwar nicht gefallen,
doch die Natur können wir nur besiegen,
wenn wir uns nicht selbst bekriegen
und vernichten,
da wir ein Teil von Ihr sind.

Doch die meisten sind blind,
wie ein Kind,
davon wollte ich hier berichten
und melde mich freiwillig,
die Menschheit zu vernichten,
anstatt Arbeit zu Vollrichten,
nein, ich bin nicht willig,
für die Wirtschaft zu schuften!

es war LIEBE

Habe dir einmal gestanden,
dass ich dich mag,
wusste jedoch nicht wirklich woran dies lag
und doch dachte ich, dass wir das selbe empfanden.

Eine einfache Antwort auf deine Fragen,
nach dem „Warum?“ hatte ich nicht,
und habe ich noch immer nicht,
aber ich möchte dir nun sagen:
„Das du Gefühl in mir weckst, welches man
nur schwer in Worte fassen kann.“

Das Gefühl,…

… dass wir uns schon lange kennen
und uns doch leider nie begegnet wären.

… als ich deine Hand hielt,
als wir uns umarmten
und an nicht anderes mehr dachten.

… von Küssen,
welche keine Fragen mehr offen ließen.

… wenn sich unsere Blicke treffen,
und alles andere übertreffen.

Ein anderes

Geh! Gehorche meinem Winken,
nutze deine jungen Tage,
lerne zeitig klüger sein:
Auf des Glückes großer Waage
steht die Zunge selten ein;
Du musst steigen oder sinken,
du musst herrschen und gewinnen,
oder dienen und verlieren,
leiden oder triumphieren,
Ambos oder Hammer sein.

(von Goethe)