Im Schlaf…

Rote Purpur schimmernde Lippen,
wage ich zu erblicken,
Gold blondes wehendes Haar,
zu berühren, gar.
Süße zarte Wangen,
welche jeden meiner Blicke fangen,
wage ich zu küssen
und sie gleichzeitig zu vermissen,
denn sie hat ihre Augen nicht auf,
dies regt ein wenig auf,
so kann ich diese nicht beschreiben
dafür wird ein wenig Platz hier bleiben…

Meine Liebesgeschichte

Dich wollte ich verstehen,
dich wollte ich jeden Tag sehen,
doch du warst verschwunden
und in den Armen eines Freundes, wieder gefunden,
so fing ich an zu trinken,
zeitweiße gar zu ertrinken
und zu schreiben,
Gedanken in reimen,
so sollte die Liebe keimen.

Doch du hast diese Werke lange nicht gesehen,
konntest nicht verstehen
was ich empfand,
warum ich in eurer Nähe stand,
jedoch mit gewissem Abstand.

Wenn ich heute in Erinnerungen schweife
und herum streife,
so mache ich für gewöhnlich eine Rast,
am Tage als du mich geküsst hast…
…alles war offen
und ich wagte zu hoffen.

In jener Nacht schwebte ich empor,
Wolkesieben,
ließ ich einfach links liegen,
begab mich direkt zum Himmelstor,
ein Engel (so wunderschön) erwartete mich da oben,
jedoch sind wir nicht zu zweit nach Hause geflogen,
sind wohl beide falsch abgebogen.

Doch konntest du die Werke nun sehen,
wir wussten beide es wäre ein Vergehen
für dich den Freund zu verletzen,
über meins würden Sie auch noch länger schwätzen,
und ob die das überhaupt verstehen,
wenn wir das nicht mal selber tun,
diese (und andere Fragen) ließen mich Nächtelang nicht ruhen.

Dann in einer Sternenklaren Mainacht,
haben wir es gemacht,
sind dieser Welt entflohen,
sind einfach davongeflogen,
auf Wolkesieben
sind wir nicht lang geblieben,
denn wir wollten einmal auf jeder Wolken liegen…

Wirtschaft

…was schafft
die Wirtschaft
frage ich mich, hier und heute.

Und auch die Meute
stellt sich so langsam Fragen,
das Wunder vom Wirtschaftsaufschwung bleibt aus.

Sie meckern und klagen,
und sterben aus,
Ärzte streiken,
Christentum und Islam streiten,
der Iran wird uns bald beschenken,
wird seine neuen Produkte verbreiten,
was schafft
die Wirtschaft?

Ein Tag…

Ein Tag, der kann im Fluge vorübergehen,
nichts davon bleibt bestehen,
oder hätte großen Einfluss, auf die Welt,
nicht auf deine kleine und erst recht nicht auf die große, weite Welt.

Doch an anderen Tagen,
kannst du es kaum ertragen,
warum die Sekunden nicht verstreichen,
die Stunden nicht weichen,
man wie immer nichts schafft,
sich schon morgens nicht aufrafft,
so denkt man nach, über sein Leben,
was es bringt, was kann es uns noch geben…?

Nach solchen Tagen,
mit vielen ungeklärten Fragen,
folgen bei mir meist eins, zwei produktive,
zeige Initiative,
manchmal sogar Freude am Leben,
denke ich könnte mein eigenes Schicksal weben,
bis ich wieder mal erkennen muss…
…mit Überdruss…
…das ich nur ein kleines Zahnrad an dieser Maschine bin,
somit ist die Heiterkeit und die gute Laune wieder dahin!

Mein Engel III

So wie das Salz zum Tequila gehört…
So wie ein Baby zu seiner Mutter gehört…
So wie der Schnee zum Winter gehört,
und die Sonne zum Sommer gehört…
So wie der Fisch ins Wasser gehört,
und der Vogel in die Lüfte gehört…

…so gehören wir zusammen!

Zeit

Man brachte mir bei,
dass das Jahr 360 Tage hat.
Das eine Woche 7 Tage hat,
Gefangener der Zeit, niemals frei,
ein Tag sind 24 Stunden
und 1 Stunde 3600 Sekunden,
morgen schon Erwachsen, heute noch ein Kind.

Doch man erklärte mir nich,
warum eine Sekunde ohne dich
eine Ewigkeit andauern kann!

Wann,
wann sehe ich dich?

Segen

Kann mich gar nicht an dich satt sehen,
will nicht von deiner Seite weichen,
dich bis ans Ende dieser Welt begleiten
und nicht weiter mit dir streiten.

Will dir in finsteren Zeiten ein Lichtlein sein,
siehst du es denn nicht
ein gleißendes Licht,
so hell, so klar, so rein,
abgezweigt vom Himmelsstrom, gefüllt mit Gottes Segen.

So fällt auf deinen Wegen,
kein Hagel, Schnee oder Regen
und selbst die dunkelste Nacht wird erhellt,
denn ich begleite dich bis ans Ende dieser Welt…

Die Orchidee

Sitze hier und starre auf das weiße Blatt,
suche etwas in der Natur, das deine Eigenschaften hat.

Doch du bist nicht zu vergleichen,
finde keine Blüten, welche deiner Schönheit gleichen,
keinen Sonnenstrahl, mit deiner wärme,
erstrahlt die Orchidee auch im hellen Schein
und in aller Farben Pracht,
so hab ich doch nur an dich gedacht.

Tausend rote Rosen, ein Blumen-Meer,
dieser Vergleich fällt mir nicht schwer,
schwer jedoch, dir dies zu gestehen,
wenn wir voreinander stehen.

Die Orchidee ist stets bereit,
es ist wahr,
Sie blüht jederzeit,
Tag ein, Tag aus, das ganze Jahr,
die Königin der Blumen, so nennt man Sie,
meine Königin, das bist du,
doch gesagt habe ich es dir nie,
meine Orchidee, das bist du.

Sitze hier und starre auf diese Buchstaben,
das Glück ist zum greifen nahr, möchtest du es haben,
wann ich es dir sage, weiß ich nicht,
mit dir zu zweit im Kerzenlicht,
nur du und ich
und was ich dir eigentlich sagen wollte ist,
ich liebe dich!

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln;
erstens durch Nachdenken, das ist der edelste;

zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste;

und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

– (Konfuzius)