Wollen

Wollte mit dir schon so lange unter vier Augen sprechen
und dir schon so vieles versprechen.

Hatte nun endlich die Möglichkeit,
doch obwohl du neben mir sah’ s,
war ich noch nicht sehr weit
mit meinem Vorhaben,
den ich vergaß,
was ich dir, wie sagen sollte…
…wollte.
(Könnte am Alkohol gelegen haben.)

Doch nun hast du dich wieder mit ihm vertragen,
an diesem, demselben Abend,
worauf sich mein Herz entzündet und verbrennt,
wie die vielen Abende zuvor,
du musst wohl taub sein,
auf diesem deinem Ohr,
den alles schlechte was er sagt, kommt dort nicht rein!

Auch wenn er dich Grundlos als Schlampe beleidigt,
du hast ihn weiter verteidigt!

Ihr Blick

Nur ein Blick von dir…

Kann meinen Blick
nicht von dir lassen,

will keinen Augenblick
mit dir verpassen

deshalb liege ich mit geöffneten Augen hier
bei dir

versuche an dir vorbei zu schauen,
dies sage ich mir bis zum Morgengrauen,

denn so schön wie du ist der wertvollste Edelstein nicht,
Grund dafür ist das lächeln in deinem Gesicht,

dies kann wirklich nichts übertreffen,
so werde ich es wohl auch nächste Nacht nicht schaffen
meinen Blick
von dir zu lassen.

Viel zu groß wäre
die Gefahr einen Augenblick
mit dir zu verpassen!

Viel zu groß wäre
die Angst dich einen Augenblick
zu verlassen …

… in einer Traumwelt fest zu stecken,
in der du nicht bist
und dich dort nicht
aufzufinden
oder in einer Traumwelt zu stecken,
in der du zwar bist,
doch finden wir uns nicht
da wir beide vorher erblinden…

… die Nacht
ist nun endlich um
drum
bist du aufgewacht,

unsere Lippen suchen sich,
finden sich,

genau wie unsere Blicke die sich treffen
und alles andere übertreffen.

aidion – atonos

Kannst du dich deinen Begierden
nicht widersetzen?
Kannst du dich deinen Begierden
nicht beugen?

So musst du dich durchs Leben fetzen
und wirst diese Welt, deine eigene Heimat, niemals schätzen!

Obwohl euch diese Welt nährt und säugt, Ihr beutet sie aus
und holt alles aus ihr raus,
obwohl sie sich nie beschwert
und sich nur mässig wehrt.

An seiner Stelle würde ich handeln
und meine Scharfe genauso behandeln!

Doch er, da oben, verzeiht uns wieder und wieder,
so geht diese Welt dann auch irgendwann nieder,
die Gläubigen werden sagen: „Gott wollte es nicht anders.“
Jedoch wird in diesem besagtem Buch wohl auch stehen:
„Lasst diese Welt heile, Menschen am Leben
und den Regenwald stehen!“

Man muss es nur richtig interpretieren,
zwischenzeitlich mal kritisieren,
oder gar korrigieren!

Kannst du dich deinen Begierden
nicht widersetzen?
So solltest du nicht drüber schwätzen.

Kannst du dich deinen Begierden
nicht beugen?
So solltest du besser schweigen.

Nun frage dich erstmal, was du wirklich willst,
was du kannst und was du sollst!

Vielleicht ändern sich ja deine Begierden,
nach Geld,
in dieser, deiner eigenen Welt
und auch auf Erden,
weil ansonsten nur deine Kaufkraft zählt
und nicht deine wahren Stärken!

Wird dein Gewissen gequält,
mit lyrischen Werken?

Vielleicht ändern sich ja deine Begierden,
nach Macht,
dessen Idee zu Ende gedacht,
hat noch niemanden weiter gebracht,
und am Jüngsten Tage wirst du dafür ausgelacht!

Kran k …

Ist derjenige krank,
der nicht drüber nachdenkt?

Oh Gott, dank, dank,
und sein Haupt senkt?

Kein Gedank,
lenkt?

Oder was?
Wann? Wieso? Warum nicht? Aber was?

Glaubst du dran,
dann und wann?

In solch Stunden,
zum Alkohol zurückgefunden,
die Welt vergessen, über Seele und Leid philosophiert,
und verwirrt?

Ist derjenige gesund,
und klug,
der nicht drüber nachdenkt, er sagt: „Na und…“
Aber ist das genug und gesund?

Nein!
Schenke dir reinen Wein ein
und sehe ein, du hast nur dieses Leben,
also versuche alles zu geben,
ist dies nun richtig?
Oder nur wieder das was die anderen wollen,
was alle nun mal sollen?

Himmelsduft + Mitternachtsluft

Ich war die Nacht,
du die Sterne,
du da oben, in der Ferne,
habe Nächtelang an dich gedacht,
dies hätte mich fast um den Verstand gebracht.

Weit entfernt waren deine warmen, hellen Strahlen,
was waren das für Qualen,
Zeiten der Trauer,
doch hin und wieder,
ging ein Sternenschauer
nieder!

(Dein Anblick,
was für eine Wonne,
was für ein Glück,
wie die Strahlen der Sonne!)

Und plötzlich, in solch einer Nacht,
hast du einen Sternensturm entfacht
und diese Welt aus ihren Fugen gebracht.
Dieses Licht verbreitet sich mit Überschall,
eine Sekunde später, warst du überall.

Verschwunden der Schatten der Dunkelheit,
verschwunden der Schmerz, die Trauer, das Leid,
gebe mich hin, dem Glanz der Gestirne,
immer wieder gerne.

Brauche dich damit ich sehe, was ich Vorher nicht sah,
da du die Nacht erhellst,
und alles böse aus meinem Blickfeld stellst,
mit dir ist alles klar, sehe den Sinn im Leben,
will dir die Welt zu Füßen legen, dir alles geben!

Lauschangriff

Des Großstädters Lebensfrust,
ist b. z. w. entsteht meist unbewusst,
er hat bald auf nichts mehr Lust,
doch ihm fällt es gar nicht auf,
ist nun im Super Schnäppchen Shopping rausch
und aufs heftigste drauf,
Lausch:
Du kannst hören, wie sie schreien,
und Nein, ich bin nicht aus ihren Reihen.

Will mich nicht unter ihre Kontrolle stellen,
will meine eigenen Entscheidungen fällen,
mich nicht den ganzen Tag hetzen
und das Leben auch weiter schätzen.

Sein Glück ist abhängig von seinem Kontostand,
so verläuft die Wahrheit bald im Sand,
aller Sinn
ist dahin
und die Stadt steckt sich selbst in brand!

Im Schlaf…

Rote Purpur schimmernde Lippen,
wage ich zu erblicken,
Gold blondes wehendes Haar,
zu berühren, gar.
Süße zarte Wangen,
welche jeden meiner Blicke fangen,
wage ich zu küssen
und sie gleichzeitig zu vermissen,
denn sie hat ihre Augen nicht auf,
dies regt ein wenig auf,
so kann ich diese nicht beschreiben
dafür wird ein wenig Platz hier bleiben…

Meine Liebesgeschichte

Dich wollte ich verstehen,
dich wollte ich jeden Tag sehen,
doch du warst verschwunden
und in den Armen eines Freundes, wieder gefunden,
so fing ich an zu trinken,
zeitweiße gar zu ertrinken
und zu schreiben,
Gedanken in reimen,
so sollte die Liebe keimen.

Doch du hast diese Werke lange nicht gesehen,
konntest nicht verstehen
was ich empfand,
warum ich in eurer Nähe stand,
jedoch mit gewissem Abstand.

Wenn ich heute in Erinnerungen schweife
und herum streife,
so mache ich für gewöhnlich eine Rast,
am Tage als du mich geküsst hast…
…alles war offen
und ich wagte zu hoffen.

In jener Nacht schwebte ich empor,
Wolkesieben,
ließ ich einfach links liegen,
begab mich direkt zum Himmelstor,
ein Engel (so wunderschön) erwartete mich da oben,
jedoch sind wir nicht zu zweit nach Hause geflogen,
sind wohl beide falsch abgebogen.

Doch konntest du die Werke nun sehen,
wir wussten beide es wäre ein Vergehen
für dich den Freund zu verletzen,
über meins würden Sie auch noch länger schwätzen,
und ob die das überhaupt verstehen,
wenn wir das nicht mal selber tun,
diese (und andere Fragen) ließen mich Nächtelang nicht ruhen.

Dann in einer Sternenklaren Mainacht,
haben wir es gemacht,
sind dieser Welt entflohen,
sind einfach davongeflogen,
auf Wolkesieben
sind wir nicht lang geblieben,
denn wir wollten einmal auf jeder Wolken liegen…

Wirtschaft

…was schafft
die Wirtschaft
frage ich mich, hier und heute.

Und auch die Meute
stellt sich so langsam Fragen,
das Wunder vom Wirtschaftsaufschwung bleibt aus.

Sie meckern und klagen,
und sterben aus,
Ärzte streiken,
Christentum und Islam streiten,
der Iran wird uns bald beschenken,
wird seine neuen Produkte verbreiten,
was schafft
die Wirtschaft?